Wie lassen sich eskalierende Debatten und Konflikte im Internet de-eskalieren?

Gestern berichtete WELT ONLINE: »Piraten-Politiker wirft Liberalen Rassismus vor«. Ich habe mir diese Geschichte als Anlaß genommen, diesen Artikel mit folgendem Kommentar auf Facebook zu posten:
»Typisches Beispiel dafür, wie politische Debatten im Internet manchmal eine Eigendynamik entwickeln, die niemand mehr richtig nachvollziehen kann. Das Positive daran: So wie sich die Geister in wenigen Tagen hochschaukeln können, so regen sie sich meistens in ebenso wenigen Tagen wieder ab :-)«
(Link: http://www.facebook.com/andreas.stein2/posts/298345520232866)

Das Internet und die „Sozialen Netzwerke“ bieten wunderbare Möglichenkeiten für Information, (Weiter-)Bildung, Kontaktaufnahme, Meinungsbildung und politische Debatten. Als eine negative Begleiterscheinung nehme ich aber auch immer wieder die Wellen der Aufregung wahr, die – teils gewollt, teils ungewollt – entstehen und sich bis in die höchsten Höhen aufschaukeln können (Siehe auch unter Stichwort »Shitstorm«, http://de.wikipedia.org/wiki/Shitstorm).

Dabei können solche Wellen, wenn sie dann auch noch in den Bereich des persönlichen »Cybermobbing« gehen, schlimme Folgen haben. Ein aktuelles Gerichtsurteil zu einem Fall von Cybermobbing mit anschließendem Selbstmord des Betroffenen beschäftigt gerade die Öffentlichkeit in den USA (»Chronik eines angekündigten Todessprungs«).

Die beiden aufgeführten Beispiele aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen lassen sich sicher um eine beinahe endlose Liste von weiteren Beispielen erweitern. Deshalb möchte ich einmal die Frage zur Erörterung stellen: Wie lassen sich eskalierende Debatten und Konflikte im Internet de-eskalieren?

 

Link zur Diskussion dieses Beitrags auf Facebook:
http://www.facebook.com/andreas.stein2/posts/328726930518054

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