Schafft es Deutschland nicht? Die »Krautreporter« drohen zu scheitern

Zuwachs der Unterstützer in den ersten 6 Tagen

Am 13. Mai startete ein in Deutschland bisher einmaliges Projekt für werbefreien, leserfinanzierten Journalismus: Über die Internetplattform www.krautreporter.de will eine Gruppe engagierter Journalisten 15.000 zahlungswillige Unterstützer gewinnen, die mit Euro 60,- im Jahr werbefreien Journalismus finanzieren. Im Herbst letzten Jahres konnte ein ähnliches Projekt in den Niederlanden innerhalb von wenigen Tagen die gleiche Anzahl von Unterstützern gewinnen und diente dadurch diesem Modell, das nun in Deutschland erstmalig ausprobiert wird, als Vorbild.

Nach einem sehr verheißungsvollem Start mit über 1.700 Unterstützen schon am ersten Tag ist der Zuwachs weiterer Unterstützer leider schon am 4. Tag auf eine Anzahl zurück gefallen, die zu niedrig ist, um in der verbleibenden Zeit bis zum 13. Juni noch die Marke von 15.000 zu erreichen. Wenn es den Krautreportern in den nächsten Tagen nicht geling, den täglichen Zuwachs an Unterstützern wieder in Höhe von rund 500 pro Tag zu bringen steht das Projekt vor dem Scheitern. Schade wäre es für den deutschen Sprachraum, der mit seiner Größe eigentlich ein viel besseres Potential aufweist als der niederländische, der viel kleiner ist. Einen kleinen Lichtblick gibt es: Am gestrigen Sonntag stieg die Anzahl der neuen Unterstützer erstmals wieder an.
Wer mithelfen möchte, das Projekt doch noch erfolgreich zu machen, kann es über www.krautreporter.de noch bis zum 13. Juni 2014 unterstützen.

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